Saskia Hennig von Lange

Florian Werner

24.04.14 Donnerstag, 19.30 h

Saskia Hennig von Lange und Florian Werner

Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde
Wirklichkeitsflucht, Fernweh, Fliehbild

Moderation: Torsten Hoffmann (Goethe-Universität Frankfurt)

„Deutschstunde“, das war der große Roman von Siegfried Lenz um Schuld und Pflicht in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Deutschstunden knüpfen an diese Bedeutungskette an und beziehen Stellung zur umfassenden Ausstellung im Städel Museum: Emil Nolde. Retrospektive. Das Literaturhaus hat acht Autoren gebeten, sich mit dem streitbaren Emil Nolde und einem der vier Schwerpunkte der Retrospektive schreibend zu befassen. Erschienen sind diese Texte jetzt in dem Band „Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde“ im Prestel Verlag. Heute zu den Fluchtwelten und Fliehbewegungen des Malers. Und so unterschiedlich die Autoren sind, so differente wie erhellende Textsorten dürfen zu erwarten sein. Die Frankfurter Autorin und Kunstwissenschaftlerin Saskia Hennig von Lange debütierte mit der Novelle „Alles, was draußen ist“ (Jung und Jung) und hat alle gleichermaßen durch Stilhöhe beeindruckt. Und Florian Werner beweist als Autor von Sachbüchern wie „Die Kuh: Leben, Werk und Wirkung“ oder „Dunkle Materie: Die Geschichte der Scheiße“ (Nagel & Kimche), dass Kulturgeschichte klug, ingeniös und frappant wie unterhaltsam sein kann.

Die nächsten Deutschstunden finden am 08.05. mit Monika Zeiner und Sascha Anderson statt.

Ein Projekt des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit dem Städel Museum

Mit freundlicher Unterstützung von eXperimente – Eine Kulturinitiative der Aventis Foundation sowie Kulturamt Frankfurt am Main

Eintritt 9 / 6 Euro

April, 2014, Literatur