Im Literaturhaus trifft man sich zum gemeinsamen Besuch von Veranstaltungen oder zum Plaudern und Zeitunglesen genauso wie zum Feiern oder Abendessen. Und es treffen sich hier regelmäßig freie Gruppen, die das Ambiente und die literarische Atmosphäre schätzen. Darunter der Lesezirkel, die Literatur-Übersetzer und der Verband freier Lektorinnen und Lektoren. Oder Verlage mieten sich ein, um in Ruhe über Programmsetzungen zu sprechen.
Durch Lesen entsteht ein Dialog im Stillen, ein Gespräch mit dem Buch. Dieser Dialog endet aber nicht im Stillen, wenn der Text nach einem greift. Man will wissen, wie es Anderen ergangen ist mit der Lektüre des gleichen Textes. Ist der Nachhall der gleiche, ist die eigene Verständnisebene die richtige? Kann man über literarische Eindrücke und Meinungen überhaupt verständig diskutieren? Die mehrjährige Erfahrung im Lesezirkel des Literaturhauses zeigt, man kann es, ja, man tut es mit großem Gewinn. Die Eigenbeobachtung zeigt, man liest mit der Zeit anders, vor allem wesentlich fundierter. Aber keine Angst, der Lesezirkel führt kein literaturwissenschaftliches Seminar, er versammelt nur Liebhaberinnen und Liebhaber eines Sujets und aus allen einschlägigen Berufsgruppen zusammengesetzt. Was den Lesezirkel äußerlich eint, ist die Mitgliedschaft im Literaturhaus Frankfurt e.V.
Der Lesezirkel trifft sich - bereits seit November 2008 - in der Regel an jedem ersten Dienstag im Monat um 19.30 h im Salon Schöne Aussicht. Die genauen Termine finden sich im Kalender. Der Lesezirkel freut sich auf Sie!
Die Treffen werden von Claudia Gehricke (cgehrickeonlinede) und Bernd Neuner (bernd.neunerwebde) moderiert. Sie können den Lesezirkel gerne nach Anmeldung unverbindlich besuchen. Spätestens nach drei Sitzungen sollten Sie Ihren Antrag auf Mitgliedschaft stellen. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, werfen Sie gerne einen Blick in die Protokolle des Lesezirkels.
Ehemalige der Textwerkstatt Schreibzimmer treffen sich regelmäßig im Literaturhaus. Einmal im Monat gibt sich das Kollektiv sexyunderground im Raum Gesammelte Untertreibungen die Ehre. Da werden Texte gelesen, besprochen, geschrieben. Da werden Projekte ausgeheckt. Und einmal im Jahr wird eine Lesung geplant.
Input gibt es auch, zum Beispiel in Form von Expertengesprächen. Zu Gast bei den Nachwuchsautorinnen und -autoren waren bislang viele Frankfurter Schriftsteller, Literaturagentinnen, Lektoren, Literaturkritikerinnen.
Wer vorbeischauen möchte, meldet sich bei Benno Hennig von Lange über vonlangeliteraturhaus-frankfurtde.
Seit März 2017 bietet das Literaturhaus Frankfurt „Shared Reading“ an. Shared Reading wurde von „The Reader“, einer 1997 in Liverpool gegründeten, sehr erfolgreichen Organisation, die Menschen zum gemeinsamen, lauten Lesen zusammenbringt, entwickelt. Neben einer Gesundheits-Gruppe in Kooperation mit dem Hospital zum Heiligen Geist bietet es auch eine sogenannte Community-Gruppe an, die allen Interessierten offen steht. Einmal in der Woche treffen sich rund 10 Teilnehmende, um gemeinsam laut zu lesen und sich über das Gelesene auszutauschen. Ein ausgebildeter Facilitator (Moderatorin oder Moderator) sucht den Text aus und leitet die Gruppe. Im emotionalen wie intellektuellen Erleben der Geschichten und Gedichte kann das eigene Leben, das eigene Verhalten, die eigenen Gefühle mit dem Erzählten in Verbindung gebracht werden. Zugleich findet ein integrierender Austausch mit den anderen Teilnehmenden statt: Die vorgelesene Geschichte und das Gespräch werden von allen als geteilte Erfahrung wahrgenommen, zu der keine Eigeninitiative notwendig ist: wer zuhört, gehört bereits dazu.
Der Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ) vertritt die Interessen von Literaturübersetzerinnen und -übersetzern in der Öffentlichkeit sowie gegenüber ihren Vertragspartnern und deren Verbänden. Er bietet seinen Mitgliedern Rat und Unterstützung in allen beruflichen Fragen, aber auch Informationen, Fortbildung und Austausch in Form von Rundbriefen, Tagungen, Seminaren und regionalen Übersetzerstammtischen.
Die Frankfurter Gruppe trifft sich an jedem ersten Donnerstag im Monat um 20.00 h im Raum Gesammelte Untertreibungen zum informellen Erfahrungsaustausch. Berufseinsteigende und Interessierte sind herzlich willkommen.
Kontakt: Andrea von Struve, Telefon 06103 - 51757
Der VFLL ist der Berufsverband der Freien Lektorinnen und Lektoren. Er fungiert als Interessenvertretung, Forum und Netzwerk. Die Regionalgruppe Frankfurt des VFLL trifft sich jeden letzten Donnerstag im Monat um 19.00 h (außer in der Sommerpause und im Dezember) im Raum Gesammelte Untertreibungen. Zudem werden regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen angeboten und Spezialistinnen und Spezialisten eingeladen, die über berufsrelevante Themen referieren. Berufseinsteigende und Interessierte aus verwandten Berufsgruppen sind herzlich willkommen.
Weitere Infos finden Sie hier.
Kontakt: Ines Balcik, frankfurtvfllde.
Die BücherFrauen treffen sich regelmäßig zu Austausch und Fortbildung, besuchen gemeinsam Bücher-MacherInnen und Orte rund ums Buch, organisieren Veranstaltungen und netzwerken unterdessen. Im Zentrum steht für uns, was jede von uns selbst ins Zentrum stellt. Jede (insgesamt sind wir rund 75) kann mit ihren eigenen Themen und Projekten sichtbar werden. Darin liegt unsere Stärke.
Wer uns näher kennenlernen will: Die Regionalgruppe Frankfurt trifft sich im Matthias Beltz gewidmeten Raum „Gesammelte Untertreibungen“ im Literaturhaus Frankfurt alle zwei Monate am 3. Mittwoch um 19 Uhr. Genaue Termine stehen auf unserer Website.
Kontakt: martinamathes2000de