Nach dem Oxforder Vorbild richtete die Goethe-Universität Frankfurt 1959 die Stiftungsgastdozentur für Poetik ein. Von einem Seminar begleitet bietet sich Studierenden die Möglichkeit, literarische Werke und Werkfragen nicht lediglich aus akademischer Perspektive, sondern auch aus Sicht und aus dem Munde eines reflektierenden Schriftstellers zu verstehen wie die Poetikvorlesungen auch einer größeren Öffentlichkeit die Chance bieten, an literaturtheoretischen Prozessen und Fragestellungen teilzuhaben. Die erste Dozentin war Ingeborg Bachmann. Es folgten Enzensberger, Bichsel, Schleef. Unter dem Titel „Der Untergang der Äkschn GmbH“ spricht Clemens Meyer in diesem Semester Woche für Woche über die Bücher seiner Kindheit, amerikanische Filme und das Leben, über Anarchie und Leidenschaft: Die Dinge, die ihn beim Lesen wie beim Schreiben inspirieren, antreiben und begeistern. Zum heutigen Abschluss seiner Frankfurter Poetikdozentur wendet er sich ganz seinen eigenen Texten zu, indem er einen Querschnitt seines literarischen Schaffens liest und zeigt, was aus den „Splittern im Kopf“ geworden ist.

Alle Termine der Poetikdozentur an der Uni finden Sie hier.

In Kooperation mit Goethe-Universität Frankfurt 

Eintritt 7 / 4 Euro