„Marcel Proust forschte der inneren Wahrheit bis in die letzte Verästelung nach. Diese Wahrheit war nicht privat. Proust sah sein Werk als Vergrößerungsglas, mit dem jeder Leser seine eigene Seele entziffern kann“, schreibt Michael Maar in seiner neuen, im Verlag Berenberg erschienen Proust-Biografie: Wie kein anderer hat Proust seine eigene Biografie in Literatur verwandelt und die Geheimnisse seines eigenen Lebens in der „Recherche du temps perdu“ für alle Zeiten dargestellt. Michael Maar schrieb eine preisgekrönte Arbeit über Thomas Mann, seine Nabokov-Studie „Solus Rex“ stand 2008 auf der Shortlist für den Leipziger Buchpreis.