Wenn Zinedine Zidane ein Schriftsteller wäre.
Michael Lentz, Meister aller Klassen. Dissertation über Lautpoesie. Poetry-Slam-Meister. Bachmann-Wettlesen-Gewinner. Preis der Literaturhäuser 2005. Ruhm für Bücher wie „Muttersterben“, „Offene Unruh“ oder „Schattenfroh“. Romane, Essays, Gedichte, Poetikvorlesungen. Was kann er nicht? Kunstgewerbe kann er nicht. Ein Ass. Ein Schriftsteller zum Hinknien, keine Kopfkissenlektüre. Jetzt erinnert sich Lentz an die unheimlichen Jahre der alten Bundesrepublik. Zwischen Apfelkuchen und Zorn, zwischen Matchboxautos und Metaphysik spielt sich in seinem neuen Roman eine westdeutsche Kleinstadt-Kindheit ab. Regelmäßig rutscht dem Vater die Hand aus. Man begegnet sich wortlos im Haus, aber es gibt viel zu essen. Und die Mutter sorgt für Ordnung und schlechtes Gewissen. In „Heimwärts“ (S. Fischer) ist die vergangene Kindheit zwar weiterhin mächtig und präsent. In der Gegenwart aber geht es um die Stimme der nächsten Generation. Es moderiert die verantwortliche Feuilleton-Redakteurin der F.A.Z. Sandra Kegel.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
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