„Meine Mutter war ihr ganzes Leben lang unglücklich.“
Was war das für ein Leben und wer gibt einer Frau wie seiner Mutter eine Stimme, wenn sie selbst nicht mehr sprechen kann? Diesen Fragen geht Didier Eribon, Soziologe und begnadeter Erzähler, in seinem neuen Buch „Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben“ (Suhrkamp) nach. Er taucht, wie schon in „Rückkehr nach Reims“, ein in die Vergangenheit, rekonstruiert die von Knappheit, Zwängen und einem brutalen Ehemann bestimmte Biografie einer Frau, die sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. Schonungslos und hochpolitisch verbindet er die Betrachtung des Arbeitermilieus und der gesellschaftlichen Marginalisierung älterer Menschen mit persönlichen Erinnerungen an eine untergegangene Welt. Das Gespräch in deutscher und französischer Sprache führt die Kulturjournalistin Eva-Maria Magel (F.A.Z.). Aus der Übersetzung von Sonja Finck liest der Sprecher, Regisseur und Schauspieler Stéphane Bittoun.
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Frankfurt mit freundlicher Unterstützung des Institut français Frankfurt / IFRA-SHS.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
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