25.04.23 Dienstag, 19.30 h

Lisa Weeda: Aleksandra

Hybridveranstaltung
Moderation: Malu Schrader
Lesung dt. Text: Anna Böger

Schreiben als Kriegsbeitritt

Das Schreiben dieses Buches sei ihre Art, sich an dem Widerstand in der Ukraine zu beteiligen. Der Roman „Aleksandra“ (Kanon Verlag) sei ein Denkmal für ihre Familie, sagt die niederländisch-ukrainische Autorin Lisa Weeda. Die Erzählerin Lisa reist darin auf Geheiß ihrer 94-jährigen Großmutter Aleksandra nach Luhansk, um das Grab ihres Onkels Kolja zu suchen, der seit 2015 verschwunden ist. Doch das verfluchte Geburtsland ihrer Oma sei gefährlich und kein Ort für Stippvisiten, warnt der Soldat am Checkpoint. Lisa gelingt die Flucht durchs Kornfeld – und plötzlich landet sie in der Vergangenheit: im magischen Palast des verlorenen Donkosaken. In seinen unzähligen Räumen entfaltet sich ein Jahrhundertpanorama, das die Geschichte ihrer Familie lebendig werden lässt sowie die Historie dieses ganzen Landes, einer Region, die nie zur Ruhe kommt. Weedas Debüt steht seit zwei Jahren auf den niederländischen Bestsellerlisten. Das Gespräch in deutscher Sprache moderiert die Kulturjournalistin Malu Schrader, die Übersetzung von Birgit Erdmann liest die Schauspielerin Anna Böger.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Tickets: (erhältlich ab 29.03., 10.00 h)
Saalticket 12 / 8 Euro
Streamingticket 5 Euro
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Streaming-Abo 50 Euro (21 Veranstaltungen)

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2023, Literatur, April