
Judith Hermann
„…weil eben Judith Hermann einfach eine tolle Autorin ist …“ (Tobias Rüther / F.A.S.)
Judith Hermann, mit zahlreichen Preisen geehrt und zuletzt mit ihren Frankfurter Poetikvorlesungen „Wir hätten uns alles gesagt“ in Erscheinung getreten, folgt mit dem nun vorliegenden Buch den Spuren ihres Großvaters. Der war während des Zweiten Weltkriegs für die SS im polnischen Radom stationiert. Hermann verknüpft ihr Schreiben mit seiner lange verleugneten Geschichte, reist von Polen aus weiter zu ihrer Schwester nach Neapel und geht dem Erinnern und Vergessen der folgenden Generationen nach. Mit „Ich möchte zurückgehen in der Zeit“ (S. Fischer) spürt Judith Hermann Leerstellen auf, Verdrängtes unserer Gesellschaft, und zeigt, wie wir uns einrichten im Leben und unseren Narrativen davon. Fragil und schön. Es moderiert der Autor, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Jan Wilm.
Saalticket 16 / 10 Euro
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