26.06.23 Montag, 19.30 h

Helga Schubert: Der heutige Tag

Hybridveranstaltung
Moderation: Alf Mentzer (Hessischer Rundfunk)

„Vielleicht ist einer von uns morgen schon nicht mehr da.“

Helga Schubert, die große Überraschung und Gewinnerin beim Ingeborg-Bachmann-Preis vor drei Jahren. Eine von der Staatssicherheit in der DDR drangsalierte, später in den Nachwendejahren kaum publizierende Autorin. Und dann ein Text „Vom Aufstehen“, mit dem sie in Klagenfurt gewann. Nun erscheint mit „Der heutige Tag“ (dtv) ihr poetisch-kraftvoller Blick auf ein altes Paar. Sie nennt es „Stundenbuch der Liebe“. Über 50 Jahre lang teilen die zwei ihr Leben. Doch nun ist der Mann schwer krank. Lange schon wird er palliativ umsorgt. Der Radius des Paares wird immer eingeschränkter, Besuche seltener, die Abhängigkeit voneinander größer. Helga Schubert erzählt, so die Kritikerin Insa Wilke, „wie man Frieden machen kann mit diesem Leben. Sie zeigt, wie man Lebensgeschichte in Literatur verwandeln kann“. Das Gespräch mit der Autorin führt Alf Mentzer vom Hessischen Rundfunk.

Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Tickets:
Saalticket 12 / 8 Euro
Streamingticket 5 Euro
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2023, Literatur, Juni