Ein Epos
Von Insidern lang erwartet. Jetzt vollendet und im Literaturhaus zur Vorstellung. Clemens Meyers „Die Projektoren“ (S. Fischer). Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Meyer erzählt von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart. Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war? Das Gespräch mit dem Autor leitet Andreas Platthaus (F.A.Z.). In Kooperation mit dem Journal Frankfurt.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Tickets
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