30.10.10 Samstag, 20.00 h

Lars Brandt

Mitglieds Heim

Für „Andenken“, die Annäherung an seinen Vater Willy Brandt, hat Lars Brandt einen behutsam sengenden Blick auf „die formale Haut der Wirklichkeit“ gerichtet. Es ging dabei nicht so sehr um einen Mann, den alle zu kennen glauben, als vielmehr um den Blick des Individualisten auf den Staatsmacher. Mit „Gold und Silber“ folgte 2008 ein Roman (C. Hanser), der ein Bonner Milieu einfängt Ende des 20. Jahrhunderts – in einer noch ungewogenen Ära, in der Deutschland noch nicht bei sich angekommen, aber schon zehn Jahre alt und schwer war. – Der Universalist Lars Brandt macht Bilder, Bücher, Filme. Zurzeit nähert er sich dem Ende eines neuen Romans, aus dem er exklusiv für die Mitglieder erstmals liest. Und das nicht irgendwo, sondern in der Wohnung eines Mitglieds. Ein Abend Vereinsleben also. Ein Abend, an dem es um Literatur geht, dort, wo Literatur eine Rolle spielt, in ihren vier Wänden. In Wohnungen von Mitgliedern, in Mitglieds Heim.

Begrenzte Platzzahl. Keine Abendkasse. Karten und Angaben zum genauen Veranstaltungsort in Frankfurt-Nordend bitte bei Sybille Lonitz unter 069 – 75 61 84 10 oder lonitz@literaturhaus-frankfurt.de

Eintritt 22 / 14 Euro (Bewirtung inkl.) / Nur für Mitglieder 

2010