11.02.09 Mittwoch, 20.00 h

Frankfurter Poetikvorlesungen WS 08/08: "Die Alchemie der Utopie"

ZUM ABSCHLUSS SEINER POETIKDOZENTUR LIEST WERNER FRITSCH ZUSAMMEN MIT JOHANNA FRITSCH AUS SEINEN WERKEN

„Als Kind saß ich, jenseits des Kirchsteigs, auf einem Stein am Waldrand, blickte auf eine große Wiese, drei Apfelbäume und viele Wolken und redete: für andere mit mir, für mich mit Gott.“ Eigentlich sei sein Schreiben immer noch dieses am Waldrand sitzen und sprechen, erläuterte Werner Fritsch einmal in einem Rundfunkgespräch mit dem SWR und beschrieb es als eine Stille, die man immer wieder sucht und auch braucht, bis man sich wieder hört. Der 1960 in Waldsassen in der Oberpfalz geborene Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur hält im Wintersemester 2008/09 die Poetikvorlesungen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. In fünf Vorlesungen skizziert Fritsch vom 13. Januar bis zum 10. Februar 2009 unter dem Titel „Die Alchemie der Utopie" den mit atemberaubender Dynamik expandierenden Kosmos seines vielfältig polymedialen, Gattungsgrenzen überschreitenden Werks, das Romane ebenso wie – häufig von ihm selbst realisierte – Hörspiele, Theater-stücke und Filme umfasst.

Termine der Poetik-Dozentur von Werner Fritsch sind folgende Dienstage: 13.1., 20.1., 27.1., 3.2. und 10.2. 2009, jeweils um 18 Uhr c.t. im Hörsaal VI, Hörsaalgebäude Campus Bockenheim (Gräfstraße/Mertonstraße).

2009