19.11.12 Montag, 19.30 h

Christoph Ransmayr: Atlas eines ängstlichen Mannes

 

Zu den Bedingungen des Schreibens Christoph Ransmayrs gehörte immer auch das Reisen. Das reflektierte Vagabundieren in Zeiten, Zonen, Landschaften und Seelengeländen. Außerdem als Lebensort Irland, viele Jahre. Jetzt lebt der Autor wieder dort, wo er einst studierte, in Wien. Und was nun erscheint, gibt einmal mehr den Blick in die Haltung dieses Autors frei. Der „Atlas eines ängstlichen Mannes“ (S. Fischer) ist ein Weltatlas, ist ein Lebensatlant auf den Schultern von siebzig Episoden, siebzig Karten, wenn man so wollte, ausgerichtet zwischen den Polen Erinnerung und Fiktion. „Ich sah …“, so lässt Ransmayr die Episoden anheben. Und was wir mit ihm sehen, reicht vom hocharktischen Packeis bis in die Stromschnellen von Mekong und Donau, vom scheinbar Unwürdigen bis zum stolz Erhabenen.

In Kooperation mit Frankfurter Bürgerstiftung

Eintritt 12 / 8 Euro / Karten ab 25.10.

2012, November