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Clemens J. Setz, Dana von Suffrin, I.V. Nuss, Josefine Soppa und Susanne Gregor.

13.02.25 Donnerstag, 19.30 h

WORTMELDUNGEN. Ulrike Crespo Literaturpreis: kritische Texte zur Gegenwart

Der große Shortlist-Abend
mit Susanne Gregor, I.V. Nuss, Clemens J. Setz, Josefine Soppa und Dana von Suffrin
Hybridveranstaltung
Moderation: Carolin Callies, Christoph Schröder, Shirin Sojitrawalla, Beate Tröger und Jan Wiele

Fünfmal Zeitkritik in Echtzeit

Fünf aktuelle literarische Texte, die sich kritisch mit der Gegenwart auseinandersetzen. Die Shortlist des WORTMELDUNGEN-Literaturpreises der Crespo Foundation steht fest: Susanne Gregor, I.V. Nuss, Clemens J. Setz, Josefine Soppa und Dana von Suffrin. Fünf Autorinnen und Autoren, die über sich und ihre Texte Auskunft geben.

Wie blicken Autor:innen auf unsere Zeit? Wie nehmen sie unsere Gesellschaft wahr? Was sind ihre Themen, was treibt sie um und an? Fünf aktuelle literarische Texte, die sich kritisch mit der Gegenwart auseinandersetzen, werden für die Shortlist des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises 2025 nominiert. Für den großen Shortlist-Abend sind alle fünf Nominierten nach Frankfurt eingeladen. Nach einer gemeinsamen  Begrüßung und Vorstellung im Lesesaal verteilt sich das Publikum auf fünf Orte im Haus. Dort trifft es nacheinander auf die Autor:innen und erlebt sie in Gesprächen und kleinen Lesungen, moderiert von Carolin Callies, Christoph Schröder, Shirin Sojitrawalla, Beate Tröger und Jan Wiele. In jedem Raum wird zum Abschluss ein nominierter Text im Ganzen gelesen.

„Die fünf Texte auf der Shortlist zum WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis behandeln Aspekte, die häufig als „die großen Themen der Gegenwart“ bezeichnet werden. Dazu gehören Geschlechtsidentität, Migration und Krieg, Antisemitismus und künstliche Intelligenz. Die Einreichungen überzeugen uns allerdings nicht, weil sie diese Themen als besonders zeitgeistig erkannt und dann ausgebaut haben, sondern weil sie durch den verblüffenden Einsatz verschiedenster literarischer Mittel zeigen, in welcher Weise das Erleben der eigenen Gegenwart zu einer auch für andere eindringlichen Erfahrung werden kann. Das gelingt in diesen Essays und Erzählungen durch die Anwendung von Beobachtungsverfahren, die sowohl an digitalen Medien als auch an literarischen Traditionen geschult sind und in je ganz eigenen Poetiken Ausdruck finden. Die Autor:innen wenden sich dabei der Gegenwart nicht allein in allzu verständlichem Entsetzen zu. Das kritische Potenzial von Literatur schöpfen sie auch durch Ironien, Komik und spielerische Ideen aus, die uns überrascht haben und lange nachhallen.“, so die Jury.

Die Shortlist wurde aus 160 Texten ausgewählt. Die interdisziplinär besetzte Jury besteht aus Alice Hasters (Autorin und Podcasterin), Hanna Engelmeier (Kulturwissenschaftlerin), Silke Hohmann (Kunstkritikerin), Kathrin Röggla (Autorin), Christoph Steier (Literaturwissenschaftler), Gerhild Steinbuch (Theaterautorin und Dramaturgin) und Felix Trautmann (Soziologe), zu ihrer Auswahl.

Die Texte sind ab sofort hier zu lesen.

Eine Veranstaltung der Crespo Foundation in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Frankfurt. Medienpartner ist hr2-kultur, wo der Abend am 02.03., 12.00 h gesendet wird.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Tickets
Saalticket 12 / 8 Euro
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2025, Literatur, Februar