Die wichtigste Autorengruppe nach 1945 war kein Männerklub.
Warum eigentlich erst jetzt? Das hätten wir doch wissen können! Die Nachkriegsliteratur bestand weder nur aus Männern, noch ging ihre Wirkkraft nur von Männern aus. Nicole Seifert erzählt die Geschichte der Gruppe 47 aus einer neuen Perspektive: der der Frauen. Ihr Ergebnis kommt einer Sensation gleich. „Einige Herren sagten etwas dazu“ (KiWi) erfordert es, die deutsche Gegenwartsliteratur neu zu denken. Es waren damals nicht nur Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger dabei. Auch viele andere wie Ruth Rehmann, Christa Reinig, Ingeborg Drewitz, Gabriele Wohmann oder Barbara Frischmuth. Etliche fielen aus der Geschichte heraus. Anderen verwehrte man von vornherein den Zutritt. Und wenn Autorinnen im Mittelpunkt standen, dann meist als begehrenswerte Körper oder als tragische Wesen. Das Gespräch mit der Autorin führt die Sachbuchlektorin und Literaturvermittlerin Sabine Rock.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
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