Katharina Hacker

Michael Fehr

27.03.14 Donnerstag, 19.30 h

Michael Fehr und Katharina Hacker

Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde
Motiv, Palette, Farbenglut

Moderation: Ruth Fühner (hr2-kultur)

„Deutschstunde“, das war der große Roman von Siegfried Lenz um Schuld und Pflicht in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Deutschstunden knüpfen an diese Bedeutungskette an und beziehen Stellung zur umfassenden Ausstellung im Städel Museum: Emil Nolde. Retrospektive. Das Literaturhaus hat acht Autoren gebeten, sich mit dem streitbaren Emil Nolde und einem der vier Schwerpunkte der Retrospektive schreibend zu befassen. Erschienen sind diese Texte jetzt in dem Band „Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde“ im Prestel Verlag. Heute zu Arbeitsweisen und Motiven. Und so unterschiedlich die Autoren sind, so differente wie erhellende Textsorten dürfen zu erwarten sein. Der Schweizer Michael Fehr schreibt minutiös abgeklopfte Klang- und Bildmaschinen von beeindruckender Performanz („Kurz vor der Erlösung“). Und Katharina Hacker, die erste Trägerin des Deutschen Buchpreises, ist mit ihren Romanen „Die Habenichtse“ oder „Eine Dorfgeschichte“ (S. Fischer) eine Erzählerin unserer Lebensverortungen genauso wie des Kaffs in uns und um uns herum.

Die nächsten Deutschstunden finden am 24.04. mit Saskia Hennig von Lange und Florian Werner statt!

Ein Projekt des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit dem Städel Museum

Mit freundlicher Unterstützung von eXperimente – Eine Kulturinitiative der Aventis Foundation sowie Kulturamt Frankfurt am Main

Eintritt 9 / 6 Euro

März, 2014, Literatur