Ein schonungsloses Kammerspiel
Martin Muser hat sich mit „Kannawoniwasein!“ in viele Herzen und ins Kino geschrieben. Mit „WEIL.“ (Carlsen) legt er nun ein raffiniertes Kammerspiel über Angst und Macht vor. Fünf Freundinnen und Freunde brechen auf um für ihr Abitur zu lernen. Doch die paar Tage im Ferienhaus werden durch eine Verkettung von falschen Entscheidungen zum Albtraum. Mit dieser literarischen Versuchsanordnung über das Extreme im Menschen spielt Muser meisterlich durch, wie Menschen sich verhalten, wenn alles außer einem Ausweg möglich scheint. Die fünf jungen Protagonistinnen und Protagonisten geraten von einem Moment auf den anderen aus ihrer heilen Abiturs-Welt in eine Spirale von Gewalt und Hilflosigkeit, der sie am Ende nur mit Glück entrinnen. Martin Muser liest aus seinem gefeierten Jugendbuch und spricht mit den Jugendlichen über Ängste, Zumutungen und das Schreiben.
Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.
Saalticket 3 Euro
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