Eine Geschichte von Flucht und Hoffnung auf Rettung
2019 wurde Karina Sainz Borgo für ihr Debüt „Nacht in Caracas“ weltweit gefeiert. Es wurde in 26 Sprachen übersetzt. In Caracas kam die Autorin auch zur Welt. Seit 2006 lebt sie in Spanien, wo sie für die Tageszeitung ABC arbeitet. „Das dritte Land“ (S. Fischer) ist nun ihr zweiter Roman, aus dem Spanischen übertragen von Angelica Ammar. Auf der Flucht vor einer Seuche stößt die Heldin der Erzählung an Grenzen, innere und äußere. Ihre Zwillinge sterben. Im titelstiftenden „dritten Land“ gibt es gegen den Widerstand von Kartellen und Todesschwadronen für die Ausgestoßenen jedoch einen Grabplatz. Hier findet die Mutter für sich und die toten Zwillinge einen Ort, an dem es sich lohnt zu bleiben. Mit der Wucht einer antiken Tragödie erzählt Karina Sainz Borgo von Flucht und Hoffnung auf Rettung und setzt der realen Totengräberin im „dritten Land“ ein Denkmal. Das Gespräch in deutscher und spanischer Sprache führt die Lateinamerikanistin und Lektorin Corinna Santa Cruz. Aus der deutschsprachigen Übersetzung liest die Schauspielerin Agnes Kammerer.
In Kooperation mit dem Instituto Cervantes Frankfurt am Main.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Tickets:
Saalticket 9 / 6 Euro
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