Die Stadt Frankfurt mit ihrer literarischen Tradition, ihren zahlreichen Verlagen, der weltberühmten Buchmesse und ihrer viel gepriesenen Gegenwartsliteratur nennt sich gerne Literaturstadt. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren eher Banken, Börse und Kommerz als Aushängeschilder Frankfurts. Wird Frankfurt also als Literaturstadt wahrgenommen? Und ist sie es auch? Und was heißt überhaupt Literaturstadt? Eine Stadt mit Literatur, für Literatur oder mit Literaten, gut geeignet für ein Literatenleben?
Holger Ehling ist Journalist und Inhaber einer Beratungs- und Veranstaltungsagentur. Bis Ende 2005 war er Leiter der Unternehmenskommunikation der Frankfurter Buchmesse.