Drei Romane, drei Autorinnen, zwei Kritiker
Hier treten auf: drei Ensembleromane, in deren Mitte immer eine übersichtliche Personage steht sowie deren Beziehungen. Judith Kuckart erzählt in „Café der Unsichtbaren“ (DuMont) von sieben Menschen, die sich dem Sorgentelefon e.V. anschließen und zuhörend lernen und verstehen. In Kristine Bilkaus Roman „Nebenan“ (Luchterhand) verschwindet eine Familie spurlos und ein leeres Haus bleibt zurück, es wird zum gedanklichen Mittelpunkt der Menschen von nebenan. Und im zweiten Roman der Frankfurter Autorin Julia Holbe stellt die Heldin Nora fest, dass sie viel zu lange schon nur Besucherin in ihrem eigenen Leben ist: „Boy meets Girl“ (Penguin) lesen ist ein bisschen wie Nouvelle Vague schauen. Das Literaturhaus stellt drei dieses Frühjahr unbedingt zu beachtende Autorinnen vor. Der Kritiker Michael Braun (Alfred-Kerr-Preisträger 2018) und die Kritikerin Beate Tröger (u.a. Jurymitglied der SWR-Bestenliste) beleuchten die Romane in kurzen Essays, die Autorinnen sind lesend zu erleben.
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Tickets:
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