Wenn das keine „Schönen Aussichten“ sind? Das Literaturhaus Frankfurt lädt zum zweiten Mal und in Zusammenarbeit mit hr2-kultur drei Frankfurter Literaturkritiker zum Büchergespräch ein: Ina Hartwig (Frankfurter Rundschau), Alf Mentzer (Hessischer Rundfunk) und Hubert Spiegel (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Jeweils ein Gast ergänzt diese Kritikerrunde – diesmal wird es Martin Mosebach sein und im Juni freuen wir uns auf Katja Lange-Müller.

Viermal im Jahr wird man in den „Schönen Aussichten“ von Neuerscheinungen im Bereich Belletristik hören, vom erzählenden Roman bis hin zur experimentellen Prosa. Außerdem regelmäßig im Programm: ein Erfolgsbuch der Vergangenheit im Haltbarkeitstest.

Zur Premiere am 9.12.2008 mit dem Gast Bernd Eilert schrieb Florian Balke in der FAZ:

„Die Teilnehmer der Runde vollbrachten das Kunststück, fast den ganzen Abend ausschließlich nacheinander zu reden und den anderen nicht ins Wort zu fallen. Alle vier glänzten außerdem mit vielen Einzelzügen, die aus den ‚Schönen Aussichten’ eine Schule des anregenden und dem Hörer angenehmen Redens über Literatur machten. Geraffte und pointierte Inhaltsangaben, präzise Urteile, griffige Formulierungen und schnelle Repliken ergänzten sich mit nuancierter Betrachtung und immer neuen in die Debatte geworfenen Beobachtungen.“

Die Bücherauswahl für das zweite Frankfurter Literaturgespräch:

Hélène Berr: Pariser Tagebuch 1942-1944, Carl Hanser Verlag

Junot Díaz, Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao, S. Fischer Verlag

Thomas Klupp: Paradiso, Berlin Verlag

Sibylle Lewitscharoff: Apostoloff, Suhrkamp Verlag

Christa Wolf: Der Geteilte Himmel, dtv (im Haltbarkeitstest)

Live dabei ist man im Literaturhaus. Übertragen wird jede Diskussion als Hörsendung in hr2-kultur, dieses Mal am Sonntag, den 26.04.09, von 12.05 bis 13.00 Uhr.