14.05.19 Dienstag, 19.30 h

Marion Brasch: Lieber woanders

Moderation: Torsten Hoffmann (Universität Stuttgart)

Ein Werk über die Dimensionen von Verlust und Schuld und die Frage, was bleibt

Der Vater war jüdischer Kommunist und Parteifunktionär der SED, später stellvertretender Kulturminister. Die drei Brüder hingegen allesamt auf eigene Weise im Widerstand gegen die sozialistische Doktrin. Zwischen Generationenkonflikten und Dissidenten-Idealen finden sich Spuren einer Familiengeschichte, die bis in die Gegenwart ragt. Die Radio-Journalistin Marion Brasch enthüllte ihr persönliches Schicksal bereits in ihrem ersten Roman. Darin verlieh sie ihrer verlorenen Familie eine neue Stimme. Im letzten Jahr erschien der Dokumentarfilm „Familie Brasch – Eine deutsche Geschichte“. Jetzt folgt Braschs Roman „Lieber woanders“ (S. Fischer). Darin erzählt sie entlang der verhängnisvollen Beziehung zweier Fremder von tragender Schwere, von Liebe, Verlust und Schuld. Ein Spiel aus kurzen, entscheidenden Augenblicken. Moderation: Torsten Hoffmann (Universität Stuttgart).

Eintritt 7 / 4 Euro

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2019, Literatur, Mai