18.02.08 Montag, 20.00 h

Jenny Erpenbeck liest aus "Heimsuchung"

MODERATION: FELICITAS VON LOVENBERG (LITERATURKRITIKERIN, FAZ)

Ein Haus an einem märkischen See ist das Zentrum, fünfzehn Schicksale ranken sich darum – von der Weimarer Republik bis zur Zeit der Nachwende. Der Gärtner, der Großbauer und seine vier Töchter, der Architekt und seine Frau, der Rotarmist und einige mehr, nach denen die jeweiligen Kapitel benannt sind, sie alle zusammen bilden ein literarisches Gedächtnis des letzten Jahr­hunderts. Jenny Erpenbecks neues Buch „Heimsuchung“ ist eine literarische Spurensuche bis tief in die deutsche Vergangenheit und bis tief in die wechselvolle Geschichte eines Hauses.

Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Berlin, lebt heute als freie Schriftstellerin und Regisseurin in Berlin. Ihr Prosadebüt „Geschichte vom alten Kind“ war ein großer Erfolg. Es folgten die Geschichtensammlung „Tand“ (2001) und der Roman „Wörterbuch“ (2005), alle erschienen im Eichborn Verlag Berlin.

2008