Wie Vater und Sohn, so Onkel und Neffe. Zum schriftstellerischen Werk Klaus Manns zählen Novellen, politische Artikel, die Herausgabe zweier Zeitschriften, Romane, aber auch Briefe – unter anderem an seinen Onkel Heinrich. Diesem Briefwechsel zwischen Neffe und Onkel wie überhaupt der Beziehung zwischen den beiden, die eine politische Nähe verband, widmen sich nun Inge Jens und Uwe Naumann („Klaus Mann – Lieber und verehrter Onkel Heinrich“, Rowohlt). Die Literaturwissenschaftlerin und der renommierte Sachbuch-Programmleiter des Rowohlt Verlages erforschen und entdecken die Schriftstellerfamilie Mann seit langem, mit großer Energie und in allen Facetten. Die Briefe aus den Jahren 1924 – 1948 spiegeln die ambivalente Zerrissenheit ihrer Zeit wider und zeugen von der Vaterrolle, die der Onkel für Klaus Mann zuweilen ausfüllte.

In Kooperation mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen

Eintritt 7 / 4 Euro / Karten bestellen