23.08.18 Donnerstag, 19.30 h

Florian Wacker: Stromland

Moderation: Christoph Schröder

Vom Sinnsuchen und Sich-Verlieren, von der Macht der Natur und dem, was das Menschsein ausmacht.

Iquitos am Amazonas, 1984, eine Frau auf der Suche nach ihrem Zwillingsbruder. Dieser war Teil der Filmcrew um Werner Herzog und Klaus Kinski, ist jedoch nach Abschluss der Dreharbeiten zu „Fitzcarraldo“ spurlos verschwunden. Entlang der großen Flüsse begibt die Frau sich in den Regenwald des Amazonasbeckens und tief hinein in die Abgründe menschlicher Hoffnungen und Sehnsüchte. „Stromland“ (Berlin Verlag) erzählt von Verschollenen und der Suche nach dem richtigen Leben, nach unberührten Orten und neuen Wahrheiten. Dabei führt der Roman durch drei Jahrhunderte, in denen Auswanderer und Abenteurer ihre Spuren hinterlassen haben. Florian Wacker entführt die Leser in seinem atmosphärisch dichten Romandebüt in eine Welt, die ihre Figuren zu verschlingen droht. Durch den Abend führt der Literaturkritiker Christoph Schröder.

In Kooperation mit dem Journal Frankfurt.

Eintritt 7 / 4 Euro

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2018, Literatur, August