Andrea Stoll

Petra Gerster

25.11.13 Montag, 19.30 h

Ingeborg Bachmann: Der dunkle Glanz der Freiheit

Mit Andrea Stoll und Petra Gerster

„Wer heute als junge Frau unabhängig durchs Leben geht, denkt kaum darüber nach, wie schwer das einmal gewesen ist“, schreibt Sandra Kegel in der F. A. Z. Ingeborg Bachmann, die Ikone des frühen Feminismus genauso wie der Gruppe 47, sah sich noch bis in die späten sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in einem Wirrwarr aus Festschreibungen der Geschlechterrollen. Aber sie war auch Götterliebling und Königstochter. Bachmann regt die Fantasie bis heute an. Sie war die Geliebte von Max Frisch, Paul Celan und Hans Werner Henze. Sie war ein dunkel glimmender Popstar oder wäre es zumindest heute: Diva der Dichtkunst, sagte Walser. Andrea Stoll hat sich jahrzehntelang mit dem Werk und Leben Bachmanns befasst. Die Summe dieser Einlassungen lesen wir nun in „Der dunkle Glanz der Freiheit“ (C. Bertelsmann). Im Gespräch mit der Journalistin und TV-Moderatorin Petra Gerster erhalten wir Einblick in die differenzierteste Darstellung, die es über die große Poetin je gab.

In Kooperation mit Frankfurter Bürgerstiftung

Eintritt 9 / 6 Euro

November, 2013, Literatur