24.09.10 Freitag, 19.00 h

Streitfall – Autoren in der Kontroverse XLIII

Mit Franziska Augstein, Micha Brumlik, Raphael Gross und Martin Lüdke
Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr)

Zum 43. Mal veranstalten hr2-kultur und das Literaturhaus Frankfurt eine öffentliche Gesprächsrunde, in der Journalisten, Wissenschaftler und Schriftsteller Neuerscheinungen aus dem Sachbuchbereich kritisch durchleuchten. Diesmal ergänzt Raphael Gross, Direktor des Londoner Leo-Baeck-Instituts und des Jüdischen Museums in Frankfurt, die Runde um Kemper, Augstein, Brumlik und Lüdke. Er stellt mit seinem neuen Buch „Anständig geblieben“ (S. Fischer) erstmals eine moralhistorische Perspektive auf die Geschichte des Nationalsozialismus vor. Ein weiterer Gegenstand des Gesprächs wird sein das Buch „Gefühlte Opfer – Illusionen der Vergangenheitsbewältigung“ (Klett Cotta), das sich ebenfalls mit den Nachwirkungen der NS-Geschichte beschäftigt. Dem scheint der Historiker Christian Meier seine neueste Veröffentlichung gegenüberzustellen: „Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit der Erinnerung“ (Siedler).

Hörbar am 31.10.10, 12.05 – 13.00 h, Medienpartner hr2-kultur

Eintritt: 5 / 3 Euro / Karten bestellen

2010