13.01.11 Donnerstag, 20.00 h

Matthias Borngrebe, Marcel Maas und Donata Rigg

Qualitätskontrolle, an den Plattentellern DJ Philipp Brinker, Moderation: Kathrin Fischer (hr2-kultur)

Diese drei Bücher gehören nicht zusammen. Sie sind verschieden wie ihre Urheber. Versuche der Subsummierung unnötig. Es handelt sich um drei Debüts, die mit ihren belebend andersartigen Qualitäten auffallen. Matthias Borngrebe (Berlin University Press) schrieb mit „Die Nacht, als Robert starb“ ein fiktives Dokudrama, eine Art „faction“. Marcel Maas nennt sein Debüt „Play.Repeat“ (Frankfurter Verlagsanstalt) gleich Prosa-Set, nicht Roman. Darin schwärmen vier um vier halluzinogen-saure Visionäre durch die Nacht. Und Donata Rigg verfasste eine dunkle, stimmungssichere Dreiecksbeschwörung, entsponnen um einen Freitod: „Weiße Sonntage“ (Mairisch). Also ein Abend der Unterschiede, der verschiedenen Qualitäten. Gemein haben die drei Autoren vorerst nur, dass sie zwischen 76 und 87, zwischen Konstanz und Kassel in der BRD geboren sind.

Mit freundlicher Unterstützung von Journal Frankfurt

Eintritt 5 / 3 Euro / Karten bestellen

2011