09.12.10 Donnerstag, 20.00 h

Jacques Palminger & 440 HZ Trio

Jazz und Lyrik

Lieber Herr Palminger, was fällt Ihnen zu Frankfurt ein?

Bank und B-Ebene, Euro und Heroin, Jazz & Lyrik!

Gerade bringen Sie mit den Kollegen von Studio Braun „Rust – Ein deutscher Messias“ zur Theater-Premiere. Als Lyriker haben Sie aber keinen Ruf!

Ich bin ein gefühlsbetonter, stimmungsvoller Mann, der sich vornehmlich ausdrückt in Reim und Rhythmus. Meine Selbstbeschreibung deckt sich genau mit der Definition des Begriffes „Lyrik“ im Duden, das ist wirklich auffällig. Vielleicht bin ich mehr Lyrik, als ich dachte.

Warum die alte Kombination Jazz mit Lyrik?

Man denkt an Manfred Krug, Annekathrin Bürger und die guten Momente der freien Töne in der DDR. Gleichzeitig nehme ich den Begriff und beseele ihn nach eigenem Gusto, und sicherlich werden wir in Frankfurt den ursprünglichen Rahmen dieser Kunstform sprengen.

Warum arbeiten Sie gerade mit dem 440 Hz Trio zusammen?

Das 440 Hz Trio ist die absolut stilsichere Gruppe von Richard von der Schulenburg. Wir haben uns im Übel & Gefährlich kennen gelernt. Die telefonische Verabredung war: Wir treffen uns auf der Bühne und improvisieren unter dem positiven Druck der Live-Situation. Das Ergebnis war so durch und durch überzeugend, dass wir daraus einen ganzen Abend machen wollten. Jetzt haben wir den Salat!

Was dürfen wir denn an Ihrem Abend nicht erwarten?

Jacques Palminger und das 440 Hz Trio werden die Ja-Straße nicht verlassen. Wir lassen uns treiben, wir werden uns im metaphysisch menschlich-musikalischen Austausch befinden, wir werden über die positive Bejahung aller Worte und aller Töne unglaublich frei musizieren. Das glaube ich wirklich! Also kommt mit uns auf die Ja-Straße!

Eintritt 9 / 6 Euro / Karten bestellen

2010