26.09.10 Sonntag, 11.00 h

Gedankentausch – Schönberg, Webern, Berg

Marc Oliver Schulze liest aus den Briefwechseln der Komponisten, dazu Kammermusik der 2. Wiener Schule

Die so genannte Wiener Schule hatte sich 1904 um den Komponisten Arnold Schönberg gebildet. Sie bewirkte den von den Expressionisten geforderten Umschwung auf musikalischem Gebiet: Die Parameter Harmonie, Melodie und Rhythmus wurden allmählich aufgelöst und der nach Schönberg „nur dem Trieb gehorchende Künstler“ legte alle Fesseln ab. Alban Berg und Anton Webern waren Schüler Schönbergs, die mit dem Lehrer und untereinander in regem Austausch standen. In den Korrespondenzen werden die Verhältnisse und Eigenheiten spürbar. Schönberg eher kurz und sachlich, Berg ausführlich und gewählt, Webern hintergründig und fühlig. In ihren Worten und kammermusikalischen Klängen werden die drei Persönlichkeiten bei dieser Matinee erlebbar.

Eine Veranstaltung mit der Jungen Deutschen Philharmonie im Rahmen von FREISPIEL 2010: KLANG – RAUM – WIEN

Eintritt: 12 / 8 Euro / Karten unter www.freispiel2010.de

2010