Barrierefreiheit, Teilhabe, Niedrigschwelligkeit – das alles steht für Inklusion. Die Idee einer inklusiven Gesellschaft setzt sich durch. Wolfgang Herrndorfs „Tschick“ und Arno Geigers „Der alte König in seinem Exil“ waren 2011 wichtige literarische Titel. Beide Texte wurden in Einfache Sprache übersetzt, also in Sprache und Umfang reduziert. Aber: Wie einfach darf es sein? Ist inklusive Literatur automatisch banal? Schafft sie überhaupt Zugang zu Literatur? Dieser Abend erkundet unterschiedliche Blickwinkel. Es diskutieren der Autor Arno Geiger, der Chefdramaturg des Staatsschauspiels Dresden und Herrndorf-Vertraute Robert Koall sowie Uwe Lubrich, Übersetzer in Einfache Sprache und Drehbuchautor. Der Schüler Max Ackfeld berichtet von seinem „Tschick“-Leseerlebnis. Die Journalistin Eva Keller moderiert.
Die weiteren HausGespräche finden am 18.05. (Frankfurter Goethe-Haus), 25.05. (Holzhausenschlösschen) und 08.06. (Haus am Dom) statt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter HausGespräche in Kooperation mit dem Netzwerk Inklusion Frankfurt, gefördert durch die Aktion Mensch.
Eintritt frei