Thomas Oberender

Barbara Vinken

Jospeh Vogl

Felicitas von Lovenberg

31.05.14 Samstag, 20.00 h

Eröffnung: Brauchen wir ein neues romantisches Denken?

Utopien – Positionen – Reibungen.
Mit Barbara Vinken, Thomas Oberender und Joseph Vogl

Debatte

Was soll im Zentrum stehen von Politik, Historie, Kritik, Physik, Religion, Mathematik, Philosophie? Für die Romantiker war die Antwort klar: die Poesie. Sie besitzt die Kraft, all diese Disziplinen zu verbinden. Und darüber hinaus: die Wunde zu heilen, die zwischen dem Denken und dem Fühlen klafft. Was können wir heute aus dieser Zuversicht lernen? Eröffnet die Romantik noch immer kritische Perspektiven, oder sind ihre Rezepte nutzlos geworden in einer Zeit, in der die kühle, ökonomische Vernunft regiert? Um diese Fragen geht es am Eröffnungsabend. Mit drei Gästen, die die Romantik aus dem Heute heraus zum Sprechen bringen. Barbara Vinken, Professorin für Literaturwissenschaft und Romanische Philologie, arbeitete u.a. über historische Körperkonstruktionen nach der Romantik und die Zeichensprache der Mode. Thomas Oberender, Leiter der Berliner Festspiele, begreift Kulturinstitutionen – durchaus romantisch – als „Reflexionsmaschinen“ zur Gestaltung von Gesellschaft. Der Literaturwissenschaftler und Philosoph Joseph Vogl ist Spezialist für das „Wissen der Literatur“ – als Laboratorium von Gegenwart. Viel Zündstoff für ein positionsreiches Gespräch!
Moderation: Felicitas von Lovenberg

Eva Illouz kann leider nicht, wie angekündigt, an der Veranstaltung teilnehmen.


Ggf. Restkarten für diese Veranstaltung kurz vor Beginn an der Abendkasse: 16 EUR / 10 EUR

Tagesticket 32 / 20 Euro

Mai, 2014, Literatur