20.10.11 Donnerstag, 19.30 h

Claudio Magris: Die Grenzen der Identität, Kulturtage der Europäischen Zentralbank – Italien 2011

Moderation: Florian Schwinn (hr2-kultur)

Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2009 behandelte bereits in seiner Dissertation die Thematik der europäischen Identität. Und das durchwirkt auch seine zahlreichen Bücher, die die Problematik und Vielfältigkeit der kulturellen Identität in Europa beleuchten. Sein nun erscheinender Aufsatzband „Das Alphabet der Welt: Von Büchern und Menschen“ (aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend, Hanser) widmet sich den wichtigsten Büchern für die Genese von Werk, Identität und Leben des Autors. In seinem heutigen Vortrag im Literaturhaus über „Die Grenzen der Identität“ geht Claudio Magris auf etwas ein, das viele europäische Schriftsteller seit dem späten 19. Jahrhundert bewegte: Die kulturelle Identität, die immer verbunden scheint mit dem Wunsch nach Abgrenzungen, seien es solche der Nation, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung oder der sozialen Schicht.

Weitere Informationen unter: www.ecb.europa.eu/kulturtage

Eintritt 9 / 6 Euro / Karten bestellen

2011