Arno Lustiger (c) Stefan Hanke Der jüdische Autor und Historiker Arno Lustiger hat mit „Rettungswiderstand“ einen Begriff für ein vergessenes Engagement gefunden. Seine dokumentarische und gleichtitelnde Erzählung „Rettungswiderstand. Judenretter in Europa während der NS-Zeit“ (Wallstein) zeigt die in Vergessenheit geratenen Rettungen jüdischer Familien, die durch viele kleine Widerstandsbemühungen täglich geleistet wurden. Arno Lustiger, der sein Leben selbst mutigen Rettern verdankt, schafft eine neue Bewertung der Retter, denn er unterscheidet nicht zwischen gelungenen, missglückten, großen oder kleinen Widerstandshandlungen. Die subjektive Erinnerung vereint mit dem distanzierten Blick des Historikers Arno Lustiger lassen eine neuartige Perspektive des Begriffs „Rettungswiderstand“ entstehen. Heute tritt der Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth mit Arno Lustiger ins Gespräch.

Eintritt 5 / 3 Euro / Karten bestellen