Immer wieder gerne

Themenfenster & Perioden

Die wiederkehrenden Formate

MITGLIEDS HEIM

Mitglieds Heim, das sind Abende, an denen die Mitglieder des Literaturhausvereins für die Sache zusammen kommen, die sie alle vereint: der Hang zur Literatur. Und das immer in solchen vier Wänden, wo Literatur in ihrer intimsten Form gelebt wird, in Häusern und Wohnungen. In guten Stuben, Gedankengalerien und Traumgebäuden, die sich öffnen lassen. Mitglieds Heim ist die freundliche Vereinsvariante zu der Reihe Hütten, Paläste und findet einmal im Jahr statt. Im Oktober 2010 eröffnete Lars Brandt zum Auftakt, im April 2011 war Uwe Kolbe zu Gast, im Januar 2012 Martin Mosebach, im Januar 2013 Karen Duve, im Januar 2014 Nora Gomringer und das Wortart Ensemble, im Januar 2015 Marica Bodrozic, in 2016 Feridun Zaimoglu, in 2017 Michael Krüger, in 2018 David Constantine, in 2019 Arne Rautenberg, in 2020 Katharina Hacker und zuletzt Ulrike Draesner, Verena Auffermann und Georg Klein.

SCHÖNE AUSSICHTEN – DAS FRANKFURTER LITERATURGESPRÄCH

Schöne Aussichten, das ist Literarisches Quartett ohne Quotendruck und ohne Fernbedienung. Das Publikum sitzt nämlich mittendrin. Viermal im Jahr und in Zusammenarbeit mit hr2-kultur streiten, schlichten und wägen ab: Alf Mentzer vom Hessischen Rundfunk und neu seit September 2021 die Publizistin und Lektorin Miryam Schellbach. Besprochen werden Neuerscheinungen im Bereich Belletristik, vom erzählenden Roman bis hin zur experimentellen Prosa, außerdem regelmäßig im Programm: ein Erfolgsbuch der Vergangenheit im Haltbarkeitstest. Jeweils ein Gast ergänzt diese Kritikerrunde – beim ersten Mal im Dezember 2008 war es Bernd Eilert, Übersetzer, Leser und vor allem vielen bekannt von der „Neuen Frankfurter Schule“. Von 2008 bis 2013 war die freie Literaturkritikerin Ina Hartwig Teil des Quartetts, danach bis Sommer 2021 Mara Delius (Die Welt), F.A.Z.-Redakteur Hubert Spiegel war von Anfang an dabei und stieg Anfang 2022 aus.

Unsere bisherigen Gastkritiker: Martin Mosebach, Katja Lange-Müller, Eva Demski, Andreas Maier, Wilhelm Genazino, Sibylle Lewitscharoff, Matthias Altenburg, Bodo Kirchhoff, Marlene Streeruwitz, Gert Scobel, Josef Haslinger, Felicitas Hoppe, Thomas Hettche, Clemens Meyer, Georg M. Oswald, Ulrike Draesner, Marcel Beyer, Olga Martynova, Silke Scheuermann, Annette Pehnt, Hans Pleschinski, Christoph Peters, Terézia Mora, Peter Stamm, Judith Hermann, Kristof Magnusson, Ingo Schulze, Antje Rávic Strubel, Nora Bossong, Marcus Roloff, Thomas Kapielski, Anna Katharina Hahn, Thomas von Steinaecker, Sasa Stanisic, Teresa Präauer, Oliver Maria Schmitt, Jan Brandt, Daniela Seel, Bernd Eilert, Karen Köhler, Adriana Altaras, John von Düffel, Saskia Hennig von Lange, Jan Wagner, Lucy Fricke, Jan Peter Bremer, Nele Pollatschek, Isabelle Lehn, Andrea Petkovic und Jackie Thomae, Björn Kern, Eckhart Nickel, Daniel Schreiber, Alissa Walser, Julia Wolf, Alina Bronsky, Marion Brasch, Lena Gorelik und Daniela Dröscher.
Kooperations- und Medienpartner hr2-kultur

QUALITÄTSKONTROLLE wird zu ERSTE BÜCHER

Im Januar 2024 waren Astrid Ebner, Lion Christ und Necati Öziri zu Gast.

Jedes Jahr erscheinen mehr Debütromane, das Interesse von Seiten der Verlage und des Publikums wächst. Daher findet der "Debütabend" ab 2022 zweimal jährlich statt und wird zur Reihe "Erste Bücher". Im Januar wird der vorangegangene Herbst beleuchtet, im Sommer die Frühjahrstitel.

Viele Jahre galt das: Immer, wenn es Qualitätskontrolle heißt, lädt das Literaturhaus zu Jahresbeginn drei Autoren dreier Bücher dreier unterschiedlicher, gänzlich getrennter Textbewegungen des Vorjahres ein. Debüts, deren herausragende Qualität unbestreitbar ist, die aber Leser und Besucher für sich selbst im Einzelfall zu prüfen haben. Zuletzt zu Gast - im Mai 2023 - Mina Hava, Josefine Sopppa und Ralph Tharayil. Im Januar 2023: Franziska Gänsler, Julia Friese und Simoné Goldschmidt-Lechner. Im Juni 2022: Annika Büsing, Yade Yasemin Önder und Daniel Schulz. In 2022: Laura Dürrschmidt, Nastasja Penzar und Ferdinand Schmalz. In 2021: Marina Frenk, Laura Lichtblau und Stephan Roiss. In 2020: Helene Bukowski und Berit Glanz. In 2019: Yara Lee, Lukas Rietzschel und Bettina Wilpert. In 2018: Juliana Kálnay, Luise Maier und Jovana Reisinger. In 2017: Dmitrij Kapitelman, Michelle Steinbeck und Katharina Winkler. In 2016: Stefan Ferdinand Etgeton, Lilian Loke und Jakob Nolte. In 2015: Saskia Hennig von Lange, Maruan Paschen und Kerstin Preiwuß . In 2014: Katharina Hartwell, Roman Ehrlich und Hannah Dübgen. In 2013: Daniela Dröscher, Anna Kim und Jens Mühling. In 2012: Christina Maria Landerl, Albrecht Selge und Benedict Wells. Und zum Auftakt in 2011: Matthias Borngrebe, Marcel Maas und Donata Rigg. 

STIFTUNGSGASTDOZENTUR FÜR POETIK DER JOHANN WOLFGANG GOETHE-UNIVERSITÄT

Zum Abschluss der Frankfurter Poetikgastdozentur liest der jeweilige Gastdozent im Literaturhaus aus seinem literarischen Werk, zuletzt im Dezember 2020 Monika Rinck und im Juni 2023 Clemens J. Setz. In Kooperation mit Goethe-Universität Frankfurt.

LITERATURPREIS DER JÜRGEN PONTO-STIFTUNG

Die Jürgen Ponto-Stiftung zeichnet einmal jährlich ein in deutscher Sprache erschienenes Erstlingswerk mit dem Literaturpreis aus. Die feierliche Preisverleihung findet im Literaturhaus statt, 2023 ging der Preis an Charlotte Gneuß.

In Kooperation mit Jürgen Ponto-Stiftung

DIE AUTOREN DER SHORTLIST – DER DEUTSCHE BUCHPREIS

Seit 2008 präsentieren das Kulturamt Frankfurt am Main und das Literaturhaus Frankfurt in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels – als Stifter des Preises – die Autoren der Shortlist des Deutschen Buchpreises vor der Preisverleihung im Oktober dem Frankfurter Publikum.

Eine Kooperation von Kulturamt Frankfurt am Main und Literaturhaus Frankfurt. Partner ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Medienpartner hr2-kultur.

DEUTSCHER SACHBUCHPREIS - DIE NOMINIERTEN

Erstmals in 2021 präsentierte das Literaturhaus Frankfurt mit seinen Partnern fünf der acht Nominierten des Deutschen Sachbuchpreises exklusiv als Livesendung. Zu Gast auf der Literaturhausbühne waren: Asal Dardan, Jürgen Kaube, Andreas Kossert, Daniel Leese und Michael Maar.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt. Gefördert von der Bröskamp Consulting GmbH. Partner ist die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Medienpartner ist hr2-kultur.

FRANKFURTER HAUSGESPRÄCHE

Von 2010 bis 2020 fanden die Frankfurter Hausgespräche in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Frankfurt statt. Das Thema der Frankfurter HausGespräche 2020: Alles gut? Kommunikation im radikalen Wandel. Die Veranstaltung mit Michel Abodallhi "Deutschland schafft mich. Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin" wurde im Rahmen des Festivals WIR SIND HIER. im Februar 2021 nachgeholt.

Vier Frankfurter Häuser des Diskurses – das Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift, das Haus am Dom, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main zusammen mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen sowie das Literaturhaus Frankfurt – wählen seit 2010 einmal jährlich ein Thema, und laden die Frankfurter Bürger zur Gesprächsreihe an die jeweiligen Institutionen ein. 2019 lautete das Thema: Freiheit. Zu Gast waren Deniz Yücel und Doris Akrap.

HOTLIST

Von 2012 bis 2018 fand im Rahmen der Frankfurter Buchmesse die Hotlist-Preisverleihung und die Party der unabhängigen Verlage im Literaturhaus statt. Der HOTLIST-Preis geht an das beste Buch aus einem unabhängigen deutschsprachigen Verlag. Nach vier Jahren Pause sind Party und Hotlist seit 2022 wieder zurück an der Schönen Aussicht.

In Kooperation mit Verein der Hotlist und Netzwerk unabhängiger Verlage

HÖRSPIEL DES JAHRES

Der Preis für das Hörspiel des Jahres wurde als Kooperation mit der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste im Literaturhaus verliehen, zuletzt 2020 an Ruth Johanna Benrath "GEH DICHT DICHTIG!". Die Jury gab jeweils Einblicke in ihre Arbeit, der Preis wurde an die anwesenden Künstler übergeben.. In Kooperation mit Deutsche Akademie der Darstellenden Künste

EUROPA-KULTURTAGE DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK

Jedes Jahr steht ein anderer EU-Mitgliedstaat im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe der EZB. Zusammen mit der nationalen Zentralbank des jeweiligen Gastlandes organisiert die EZB die Kulturtage in kulturellen Einrichtungen der Stadt, regelmäßig ist das Literaturhaus Partner dieser Reihe. In 2016 war Deutschland zu Gast im Literaturhaus.

IM BRANCHENDREHKREUZ

In Deutschland gibt es mehr als 1.800 Verlage. Traditionsreiche Publikumsverlage, kreative Nischenverlage, renommierte Wissenschaftsverlage – sie alle tragen dazu bei, erzählende Literatur, mehrsprachige Kinderbücher, aufwendig gestaltete Bildbände oder Forschungsergebnisse zugänglich zu machen. Die neue Reihe „Im Branchendrehkreuz“, präsentiert ab 2019 die kulturelle Vielfalt der deutschsprachigen Verlagslandschaft. Den Auftakt machte im Februar 2019 Matthes & Seitz Berlin, im Juni 2019 war die Friedenauer Presse zu Gast, im Oktober 2019 der Verlag Antje Kunstmann, im November 2020 die Frankfurter Verlagsanstalt.

ACHT BETRACHTUNGEN IN 2015/2016
Rückblick

Die ACHT BETRACHTUNGEN aus 2013 wurden fortgesetzt. Damit gingen das Literaturhaus Frankfurt und das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main mit dem erfolgreichen Projekt in die Fortsetzung. Unter dem Titel ACHT BETRACHTUNGEN II schrieben acht Autoren über acht Werke aus der umfänglichen Sammlung des MMK. Mit neuen Autoren, anderen Werken und mit dem MMK 2 als zusätzlichen Ort wollten die beiden Frankfurter Institutionen Schnittstellen aufzeigen zwischen Kunst und Literatur, zwischen Autoren und Bildender Kunst, zwischen Text und Werk, zwischen Betrachter und Zuschauer. Die acht Autoren der zweiten Runde waren: Jan Brandt, Lars Brandt, Nino Haratischwili, Karen Köhler, Ulrich Peltzer, Teresa Präauer, Annette Pehnt und Tilman Rammstedt.

Der Abschlussabend fand am 23. Juni am Literaturhaus Frankfurt statt. Das Buch "Acht Betrachtungen II" ist im Buchhandel erhältlich. 

Den Flyer zum Download finden Sie hier.

In Zusammenarbeit mit dem MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main

ACHT BETRACHTUNGEN II wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Aventis Foundation und des Kulturamtes Frankfurt am Main.

ACHT BETRACHTUNGEN IN 2012/2013
Rückblick

Erstmals verfolgten das MMK und das Literaturhaus Frankfurt einen gemeinsamen Weg. Acht Autoren - Helene Hegemann, Peggy, Mädler, Thomas Pletzinger, Leif Randt, Judith Schalansky, Annika Scheffel, Saša Stanišic und Thomas von Steinaecker - schrieben zwischen Oktober 2012 und Juni 2013 über acht Werke aus der Sammlung des MMK. So entstanden acht Betrachtungen, die vor den Werken im Museum erstmals gelesen wurden. Damit wollten die beiden Frankfurter Institutionen Schnittstellen herstellen zwischen Kunst und Literatur, zwischen jüngeren Autoren und Bildender Kunst, zwischen Text und Werk, zwischen Zuschauer und Betrachter. 

Das Finale der Acht Betrachtungen mit den Autoren Peggy Mädler, Thomas Pletzinger, Leif Randt, Judith Schalansky, Annika Scheffel, Saša Stanišic und Thomas von Steinaecker fand am 27.06. im Literaturhaus statt. Der Kunstsammelband "Acht Betrachtungen" ist im Buchhandel erhältlich.

In Zusammenarbeit mit MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main. Mit freundlicher Unterstützung von eXperimente – Eine Kulturinitiative der Aventis Foundation sowie Kulturamt Frankfurt am Main

Das Taschenbuch ACHT BETRACHTUNGEN ist erschienen!

Die Erfolgsgeschichte des Projekts „Acht Betrachtungen. 8 Autoren. 8 Kunstwerke – Schreib mir, was du siehst…“ geht weiter: Nur zwei Monate nach der Veröffentlichung des Sammelbandes erschien am 29.08.2013 die Taschenbuchausgabe mit den Texten von Helene Hegemann, Thomas von Steinaecker, Peggy Mädler, Thomas Pletzinger, Judith Schalansky, Leif Randt, Annika Scheffel und Saša Stanišic – wiederum im Verlag Henrich Editionen. Das Taschenbuch vereint kompakt, in einer Bindung, den Sammelband, der in einer Auflage von 500 Exemplaren zwei Bücher enthält, das rote Autoren- und Werke-Buch sowie das blaue Text-Buch.

BACKLIST

Die Kultur unserer Gegenwart ist eine Frontlist-Kultur. Was „alt“ ist, was nicht mehr in Front ist, entscheidet sich ratzfatz. Nicht gerade ermutigend für Autorschaft, die naturgemäß Ewigkeit will. Mit Backlist unternimmt das Literaturhaus Würdigungen von herausragenden Büchern oder Werken, die entgegen dem Lethe-Sog weiterhin von den Verlagen geführt werden. Im Mittelpunkt bisher die Bücher von Gert Hofmann (Februar 2011) und Thomas Brasch (Oktober 2011). Im März 2013 ging es um Joseph Roths „Radetzkymarsch“.

KIOSK - Zeitschriften bitte! 

Das Literaturhaus stellt sich mit seinen Förderern der noblen Pflicht und präsentiert einmal im Jahr drei herausragende Zeitschriften und ihre Macher. Denn wo sich das Buch den Gesetzmäßigkeiten des Marktes verknechtet, da übernehmen Kultur- und Literaturzeitschriften die Funktion von Laboren, Expansionsgeländen, vielblättrigen Wertpapieren auf den Umschlagplätzen der Meinungsbildung. Vorgestellt wurden zum Auftakt (Mai 2012): die im S. Fischer Verlag erscheinende „Neue Rundschau“, das Kennern unentbehrliche Bild der Kunst und Literatur „Schreibheft“ sowie die junge, bilateral zwischen den Sparten arbeitende „sprachgebunden“ aus Berlin. Zu Gast waren: Hans Jürgen Balmes, Norbert Wehr und Jan Valk. Beim zweiten Kiosk-Abend (Juni 2013) saßen auf dem Podium Juan S. Guse und Stefan Vidovic (BELLA triste), Sebastian Kleinschmidt (SINN UND FORM) sowie Jonas Engelmann (testcard).
Wir danken den Förderern Martin Wiesmann und Michael Zimmer.

WERK-TAG. EIN OPUS IN 90 MINUTEN

An Abenden, die Werk-Tag heißen, unternimmt das Literaturhaus mit seinem Publikum das scheinbar Unzulässige: empathiegesteuerte Beobachtungen eines Werkes, das zwar noch nicht abgeschlossen ist, aber doch wirksam genug erscheint, um sagen zu können, es hat die Kultur Deutschlands geprägt. Zum Auftakt stand im September 2010 Emine Sevgi Özdamars Werk im Mittelpunkt, im Juni 2011 war Günter Herburger, im Mai 2012 Gabriele Wohmann und im Januar 2014 Jürgen Becker zu Gast.

Luminale 2014

Rückblick

Ihr Smartphone kann einkaufen, rechnen, navigieren, scannen und telefonieren. Aber die Literaturhausfassade in Farbe tauchen, das kann es genauso wenig wie Sie. Im Rahmen der LUMINALE vom 30.3. bis 4.4. ging das dann aber doch. Der Lichtartist Jürgen Scheible machte es möglich. Dank seiner MobiSpray-Technik wurden harmlose Handys zu Sprühdosen und Sie zu Sprayern. Das Literaturhaus als Villa Kunterbunt oder Dornröschenschloss.

Deutschstunden - Autoren über Emil Nolde

Das Literaturhaus Frankfurt und das Städel Museum haben anlässlich der Emil Nolde-Retrospektive , die von März bis Juni 2014 im Städel Museum gezeigt wurde, acht Erzähler, Dichter und Performer eingeladen, sich dem Werk Noldes schreibend zu widmend. Erzählend und dichtend, zuspitzend oder fantasierend näherten sie sich den Motiven, Brüchen und Widersprüchen im Schaffen Emil Noldes. Titelgebend war der große zum Schulstoff gewordene Roman "Deutschstunde" von Siegfried Lenz. Die acht Autoren waren: Katharina Hacker, Michael Fehr, Saskia Hennig von Lange, Florian Werner, Monika Zeiner, Sascha Anderson, Kathrin Schmidt und Jacques Palminger. In den vier Deutschstunden beschäftigten sich je zwei Autoren mit einem zentralem Thema des Werkes von Emil Nolde, eng angelehnt an die Bereiche der Ausstellung: Malweisen, Eskapismus, Stilisierung und "Entartung". Zur ersten Veranstaltung erschien ein Sammelband im Prestel Verlag, der alle Texte versammelte. 

Ein Projekt des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit dem Städel Museum

Die "Deutschstunden" wurden ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von eXperimente - eine Kulturinitiative der Aventis Foundation und Kulturamt Frankfurt am Main.

Emil und die Wortmaler 

Rückblick

2014 ist Emil Nolde-Jahr in Frankfurt. Und das Literaturhaus ist mit dabei! Das Städel Museum eröffnet im Frühjahr 2014 eine große Nolde-Retrospektive und auch das Literaturhaus Frankfurt widmet sich dem Maler aus Seebüll. Und Sie sollten dabei auch nicht fehlen! Denn das Literaturhaus geht einen neuen Weg der Projektfinanzierung und begibt sich in das Abenteuer Crowdfunding. Crowdfunding bedeutet: Viele kleine Unterstützer, machen eine große, gute Sache möglich. Im Klartext: Sie beteiligen sich an dem Projekt bspw. mit 15 Euro und erhalten von uns freien Eintritt für zwei Personen zu einer Veranstaltung Ihrer Wahl. Oder Sie sichern sich ein Original-Gedicht von Hauke Hückstädt, handsigniert und gerahmt für 150 Euro. Und was genau geschieht mit Ihrem Geld? Schüler der 5.-10. Klasse erhalten bei erfolgreicher Finanzierung durch Sie und durch Ihre Unterstützung die Möglichkeit, unter Anleitung und Betreuung des Lyrikers Arne Rautenberg im Rahmen eines Workshops, sich wortmalerisch und angestiftet von der Farbenglut der Bilder Emil Noldes auszudrücken: Emil und die Wortmaler.

Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

Die Projektfinanzierung ist gesichert!

Das Literaturhaus dankt allen Crowdfunding-Teilnehmern und der Aventis Foundation für die finanzielle Unterstützung. Die Schreibworkshops „Emil und die Wortmaler“ unter Anleitung und Betreuung des Lyrikers Arne Rautenberg für Schulklassen der Stufen 4-10 fanden im März und April 2014 statt.

Mit freundlicher Unterstützung von kulturMut - Eine Crowdfunding-Initiative der Aventis Foundation.

Außerdem dankt das Literaturhaus Frankfurt der großzügigen Unterstützung von Dr. Klaus Albert Bauer.